Montag, 31. März 2014

Gepflegt die Umwelt belästigen mit Markertraining.






Am Sonntag lief bei Tiere suchen ein Zuhause ein 8-minütiges Feature über gewaltfreies Hundetraining inklusive 1.000-kommentariger Facebook-Diskussion davor und danach. Ich kehre gerade von einem Spaziergang mit meinem sozial gemischten, alphalosen Semisolitär-Verband (hieß früher mal Rudel, darf man aber nicht mehr sagen) ins Warme zurück und bin sehr nachdenklich. 

Ist es nicht brutale Gewalt, dem Hund einen Namen zu geben, der harte Konsonanten enthält und nicht auf einem lieblichen „I" endet? Schutz- und ahnungslose Geschöpfe mittels Klicker und einem von vier Quadranten der operanten Konditionierung zu sabbernden Reiz-Reaktions-Maschinen zu degradieren? Ist es nicht pure Gewalt an Gottes Schöpfung, wenn man statt getrockneter Cranberries ein paar vollgesogene Zecken ins Müsli wirft? Oder ist es die Gewalt Gottes, die der Eintagsfliege bereits mittags um 12:00 ihre Midlife-Crisis beschert?

Freitag, 28. März 2014

Warum nicht mal Männer ins Nest legen.






In drei Wochen ist Ostern. Als hätte der Verlag das im Herbst 2013 schon geahnt, hat er Die Toskanamänner in dezentem Osternesthellgrün gestalten lassen. Damit harmonieren sie farblich hervorragend mit den Blätterkrokanteiern eines namhaften Hasenherstellers. 

Thematisch passen sie ebenfalls gut ins Nest. Das Buch überzeugt mit einer Buchstabenvielfalt, aus der sich mühelos alle kirchlichen Feiertage zusammensetzen lassen. Zudem enthält es 42 eierhaltige Textpassagen, poetisches Wortgut wie schleierhaft, bleiern und leiern eingerechnet.