Montag, 24. Februar 2014

Plädoyer für ungezogene Krausehunde.
















Luna und ich fühlten uns schon immer zu Krauses hingezogen, die ein ähnliches Martyrium durchgemacht haben wie wir. Es nützt uns wenig, wenn hinter unserem Problemhundtrainer ein braver, durchkonditionierter Tutnix trottelt und herabfallende Eicheln hütet. Nein! Ich möchte, dass mein Krause so gelitten hat wie ich. 

Wenn ich sage: „O Mann, gestern ist uns das Halsband gerissen!“, will ich kein neugieriges „Aha? Erzähl mal!“ hören, sondern ein empathisches „Du brauchst gar nicht weiterzureden. Ich weiß genau, wie du dich fühlst.“

Donnerstag, 20. Februar 2014

Kaninchenkoks.




Ein Krause hat empfohlen, die Ohren der anderen Hunde mit Senf einzuschmieren, wenn sich der eigene Hund gern in fremden Ohren verbeißt. Hätte ich das mal früher gewusst! Als Luna anfing, sich in fremden Ohren zu verbeißen, bin ich Versager einfach nicht mehr auf die Hundewiese am Jaberg gefahren.

Dabei wäre es so einfach gewesen. Auto parken. Hund im Fahrzeug lassen. Wiese mit einem Gläschen Löwensenf Extra betreten. Mit einem jovialen „Sie gestatten?“ alle anwesenden Hundeohren mit Senf bestreichen. Kofferraum öffnen. Aggro auf die Wiese brettern lassen. Allen Beteiligten freundlich zunicken. Kein Problem mit Artgenossenaggression mehr haben. So wird’s gemacht!