Montag, 28. Juni 2010

Achtung! Tief fliegender Hitzkopf.





Zu heiß für Taschenblutwurst. 32 Grad! Luna pöbelt wie im Fieber alles an, was die Frechheit besitzt, vier Beine zu haben und durchs Neandertal zu spazieren. Bis auf einen, den letzten von 13.


Der Mann ruft seinen frei laufenden Weimaraner an die Seite und spricht vom kilometerhohen Ross herunter den denkwürdigen Satz: „Ich nehme meinen mal zu mir. An der Leine sind sie ja immer aggressiv.“

Mittwoch, 23. Juni 2010

Okay, es ist nur ein 4/5-Zentner.




Ein Stück Käsekuchen von Bäcker Schüren fällt auf den Küchenboden. Bevor noch irgendeiner „Achtung! Käse! Kuchen!“ sagen kann, ist es weg. Luna guckt unschuldig. Aiko kaut noch.


Besorgt blättern wir im „Taschenatlas Giftpflanzen“. Ist ja schließlich ein Gasthund. Hyazinthe, Jungfernrosmarin, Kartoffel, Kastanie, Kellerhals. Wir atmen auf. Käsekuchen ist nicht dabei.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Das zentnerschwere Küken.




Seit Aiko zu Besuch ist, ist unser Haus entschieden zu klein geworden. Luna und er bringen zusammen 180 Pfund Hund auf die Waage und stecken im Gebäude wie ein dicker Fellpfropf.


Das Propfen dauert insgesamt 14 Tage. So lange bereist Aikos Familie Kanada. Aiko ist ein Hovawart. Die erste Woche ist um. Der Mensch hat viel gelernt.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Naturrasen sind nicht das Grüne vom Ei.




Übermorgen beginnt die Fußball-WM. Wir freuen uns auf die Spiele und fürchten wie der Teufel das Weihwasser die erschütternden Statements aller beteiligten Fußballer und Sachverständigen.


Man muss als Sportler gewiss keinen Rhethorik-Kurs belegen. Aber ein bisschen Mühe beim Formulieren kann man sich doch geben, verdammtescheißenochmal.

 Mario Basler: „Ich lerne nicht extra französisch für die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind."  – „Jede Seite hat zwei Medaillen." Max Merkel: „Basler ist die teuerste Parkuhr der Welt. Er steht rum und die Bayern stopfen das Geld rein.“