Sonntag, 25. Januar 2009

Schnaps, Nacht oder Acht.



Wer mit einem anstrengenden Hund gesegnet ist und trotzdem unauffällig bleiben möchte, hat es nicht leicht. Ein wilder Vogel an der Leine ist wie Pranger vor dem Kölner Dom.

Was tun? Ich hatte in den letzen Monaten sporadisch drei Erziehungshilfen erwähnt. Stammleser wissen Bescheid. Für die Neueinsteiger zähle ich sie noch einmal kurz auf:

1. Schnaps
2. Nacht
3. Acht

Donnerstag, 22. Januar 2009

Unangekündigter Test.



Sagt mal, lest ihr das alles überhaupt? Ich habe den Verdacht, dass hier des öfteren schlampigst quergelesen, drübergehuscht, zeilengestolpert wird. Und dafür formuliere ich mich wund?

Bevor es mit Schwung ins zweite Krawallmaus-Jahr geht (ich weiß, hat schon angefangen) und in den demnächst erscheinenden, 10.278 Anschläge umfassenden Beitrag über Eddie the Beagle (ich weiß, hatte ich versprochen), erstmal ein kleiner Test, wie gründlich ihr zu lesen imstande seid.

Freitag, 16. Januar 2009

Sabbertrüppchen statt Dessous.



Altgediente Texter und Markenpfleger wie unsereiner kriegen normalerweise ganz schnell Bauchweh, wenn Kollegen Kalauer verwursten. Aber eben nicht immer.

Ich liebe die drei roten Zungen. Und in der hinteren Reihe den Dritten von links. Dieser „Hilfe-gleich-kommt-der-BH-Blick“ ist zum Niederknien.


Kunde: Wonderbra, Rheine | Agentur: redcell, Düsseldorf | Copyright: DBA Intimates Deutschland GmbH, 2009







© Michael Frey Dodillet | Die Krawallmaustagebücher 2009

Dienstag, 13. Januar 2009

Nachts sind alle Katzen, äh ...



... mausgrau, teergrau, staubgrau, aschgrau, steingrau, bleigrau, zementgrau, asphaltgrau, eisengrau, basaltgrau, stahlgrau, zinngrau, graugrau? Uns doch wurscht.

Hauptsache, wir sind draußen. Mitternachtsspaziergang im Schnee bei 10°C minus. Noch bevor wir ganz aus dem Haus sind, huscht der erste Kater über den Hof. Luna setzt nicht nach, sondern schaut mich an. Ich bin erstaunt. So viel Contenance hätte ich ihr gar nicht zugetraut. Fein. Dafür gibt‘s Blutwurst.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Schnee. Ball. Schlacht.



Seit Tagen -10° C und 20 Zentimeter Schnee, der nachmittags um vier noch so trocken knirscht wie morgens um halb acht. Ein Traumwetter für dicke Köpfe, 2-beinige und 4-beinige.

Jeder Spaziergang bläst einem die Hirnwindungen durch und frei. Spontane Besuche im Garten, egal mit welchem Familienmitglied, arten in Schneeballschlachten aus. Und – das vermutet man bei so einem blitzsauberen, persilweißen Wetter eigentlich gar nicht – die finstersten Charakterzüge kommen zum Vorschein.