Sonntag, 29. März 2009

Jagdfieber (3).





Gewöhnliche Marder kriechen in den Motorraum und zerstören Kabel. Unsere nicht! Die bringen Kerzenstummel, alte Brötchen und eine tote Ratte mit und feiern eine Orgie.


Die Reste der Party finden wir im Espace, hinten links neben dem Sechszylinder, in einem romantischen Nest aus dem Material der ehemaligen Dämmmatte.


Samstag, 28. März 2009

Jagdfieber (2).




Wer an Weihnachten rund ums Haus 60 rohe Hühnereier in den Rabatten versteckt, der hat entweder einen an der Waffel oder einen Steinmarder im Haus.


Die Nachbarn denken, wir kommen mit den katholischen Feiertagen nicht zurecht, und grüßen schon seltsam. Dabei befolgen wir nur den guten Rat eines Kammerjägers, der – wie wir heute wissen – keinen Schimmer hat.



Freitag, 27. März 2009

Jagdfieber (1).




Da gehst du monatelang mit der Schleppleine spazieren, damit dein Hund nur ja keinen Jagderfolg hat. Und dann prügelt er sich im Gartenschuppen mit einem Fuchs.


Seither trägt Madame einen Schmiss auf der Fellnase und unsereiner ist wieder um ein Anekdötchen reicher.




Donnerstag, 19. März 2009

Rumkugeln im Schlamm.




Es ist geschafft! Nach vier Jahren Erziehung! Luna motzt andere Hunde nicht mehr an. Ich muss mich nur mit meinem Fahrrad im Dreck wälzen.


Das verblüfft sie dermaßen, dass sie die Schnauze hält. Wir haben das letzte Woche zweimal ausprobiert, können also von einer gesicherten Erkenntnis sprechen.



Sonntag, 8. März 2009

Neues vom Spocht.




Nach dem Rauchenaufhören kommt das Laufenanfangen. Der Hund läuft mit. Ein anderer Jogger hat dieselbe Idee. Wir vier begegnen uns. Zack! Schepper! Knie im Eimer. 

Dabei bin ich perfekt vorbereitet. Laufbuch von Steffny ist durch-geackert, die Pulsuhr sitzt, die Provence-Sonne scheint, der Hund ist motiviert. Das Programm für blutige Anfänger sieht in der ersten Woche Intervalle von 9 x 2 Minuten vor, in der zweiten Woche 7 x 3 Minuten und in der achten Woche die ersehnten 30 Minuten am Stück.