Dienstag, 30. September 2008

Jetzt muss ich mich erstmal setzen.



Ich habe es ja immer schon vermutet. Aber seit kurzem weiß ich es: Wenn mein Hund zur Attacke bläst, liegt es an mir. Und wisst ihr, was? Diese Erkenntnis ist gar nicht witzig! 

Wenn ich das konsequent zu Ende denke, bedeutet es nämlich: Hey, ohne mich läuft alles viel entspannter. 

Sonntag, 28. September 2008

Mahlzeit.



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© Michael Frey Dodillet | Die Krawallmaustagebücher 2008

Freitag, 26. September 2008

Die drei Doggenhäschen.



Ratpack, die Zweite. Gleicher Wald, ähnliche Stelle. Weiter vorn huscht etwas Dunkles über den Weg. Gobi und Luna starten sofort durch. Ich verhalte mich falsch. Na super!

Eigentlich sind wir ja richtig gut. Und eigentlich ist genau dieses „eigentlich“ das Problem.  90 % aller Nein-Hiers klappen. 10 % klappen nicht. Wir sind eben nicht richtig gut.

Mittwoch, 24. September 2008

Seemannsknoten im Buchenwald.



Das Ratpack ist unterwegs. Zwei wilde Hovawarte und eine Luna. Quietschvergnügt tobt man den Waldweg entlang. Da biegt plötzlich ein riesiger Schäferhund um die Ecke.

Die drei sagen sich: Nix wie hin. Vielleicht kann man mit dem ja was machen. Spielen, ärgern, balgen, was sich halt so ergibt. 

Dienstag, 23. September 2008

Angenehm, Müller-Lüdenscheid.



Ferien in der Provence. Jeden Morgen ächzen wir den steilen Weg hoch zur Bäckerei. Jeden Morgen treffen wir den netten Hund aus Holland. Jeden Morgen ist Terz.

Eine Szene wie bei Loriot. Betitelt vielleicht mit „Herren am Hang“. Oder „Herren am Hund“. Ihr müsst euch das  bitte so vorstellen:

Montag, 22. September 2008

Eine gute Legende ist alles.



Wenn Luna ab und zu mal Mist baut, begehe ich immer denselben strategischen Fehler. Ich entschuldige mich für meinen Hund und meine Unaufmerksamkeit. 


Viel schlauer wäre es, anklagend auf einen Vorfall aus der frühesten Kindheit des Tieres hinzuweisen, der das Schätzchen leider zu dem gemacht hat, was es heute ist. Wie neulich, als mich jener schwarz-graue Wuschel vom Fahrrad fegt. Der läuft 30 Meter vor seinen Besitzern her, sieht Fahrrad, Luna und mich, nimmt Maß, stürzt sich krakeelend auf uns, wartet, bis ich eiernd im Graben lande, und dreht dann wieder ab.



Sonntag, 21. September 2008

Energiekrise? Kaufen Sie einen Hund!



Er hält dich warm, schleckt deinen Kindern die Schnute sauber (Zungentemperatur 38°C; spart Warmwasser) und verbraucht nur 490 g Trockenfutter/24 Stunden. 

Außerdem ist seine Umweltbilanz hervorragend und der CO2-Ausstoß gering. Ich komme darauf, weil bald Winter ist und mein alljährliches Kampftelefonat mit dem Energieversorger naht.

Freitag, 19. September 2008

Es ist 5 vor Heim.






Gefühlter Vorfall No. 102.587. Man brodelt innerlich vor Wut. Weißglut. Jetzt ist es soweit, denkt man, nur noch einmal, ein einziges Mal so einen Bockmist und ... 

... du kommst ins Heim; ach was, ins Labor, in den Eintopf, zum Verwurster, an die A1, Raststätte Lichtendorf Nord, Picknick-Tännchen hinten links.

Donnerstag, 18. September 2008

Alter Knochen empfiehlt Kinderbuch.



Es gibt eine Stelle im Wald, die ist Lunas Lieblingsstelle. Und diese Lieblingsstelle erinnert mich an meine Lieblingsstelle in einem meiner Lieblingsbücher.

Viermal Liebling in drei Zeilen. Mein alter Deutschlehrer rotiert im Grabe. Ist mir doch wurscht. Diese (sechs!) Lieblingsstelle geht so:

Dienstag, 16. September 2008

Im Wald ist Leinenpflicht.



Sonntagmorgens im Stadtwald. Luft is lau, Himmel blau, ois is häppi around (K. Wecker). Ein Ehepaar kommt uns entgegen. Er geht am Stock, erhebt denselben und stürmt auf uns zu.

Alle beteiligten Vierbeiner liegen brav am Waldwegrand. 
Wir Zweibeiner kriegen – staunend, schweigend – die volle Breitseite:

Freitag, 12. September 2008

Was Kleines mit Fell.



Habe ich erzählt, wie wir auf den Hund gekommen sind? Es war eine wohl überlegte Entscheidung,  jahrelanges Abwägen, Zeiten geprägt von wertvollen Büchern und Gesprächen.

Was für ein Quatsch. Ich schreibe jetzt mal auf, wie es wirklich war. 
So war‘s:

Sonntag, 7. September 2008

Testosteron hoch vier.






Ja, sie ist wirklich ein Weibchen. Sie hat zehn Zitzen, keinen Schniedel und einen femininen Augenaufschlag. Alle neun Monate wird sie läufig. Warum pinkelt sie dann im Stehen?



Wie die Kerle! Auf drei Beinen! Im Stehen oder Hüpfen, je nachdem, wie eilig sie es hat. Als der liebe Gott mit Testosteron um sich geschmissen hat, muss unsere Hündin viermal HIER gerufen haben. Oder liegt es an dem Ochsenziemer, den ich ihr vor Jahren mal zu futtern gab?


Montag, 1. September 2008

Der schwitzt ja.



Den absoluten Spitzenplatz in meinen O-Ton-Charts der skurrilen Diskussionen nimmt jene erboste Dame ein, die mich diesen Sommer an der Esso Tankstelle zur Rechenschaft zog.

Sie ist eine jener Zeitgenossinnen Marke „Ich habe mit meiner Griesgrämigkeit alle netten Menschen aus meinem Leben verjagt und praktiziere jetzt aktiven Tierschutz. Da werde ich wenigstens nicht so enttäuscht, Gisela.“ Auf diese Sorte scheine ich magnetisch zu wirken.