Donnerstag, 27. September 2012

Wenn dein Salat vor die Hunde geht.



Ich verlasse die Küche nur ganz kurz. Monsieur 100.000 Volt springt auf den Abendbrottisch und frisst eine ganze Schüssel gemischten Salat leer. Das habe ich bewirkt. Ich allein! Einfach durch Körpersprache. Ich bin ein Krausegott. 


Ja doch! Letzte Woche habe ich in einem Artikel von Sophie Strodtbeck und Udo Gansloßer gelesen, wenn man den Raum verlasse, sei das in den Augen des Hundes ein Zeichen, dass man seine Beute freigibt. Selbst wenn er vorher zehn Stunden anstandslos daneben gesessen hat – sobald er mit dem Objekt seiner Begierde alleine ist, macht er sich darüber her. Rudeltechnisch ein völlig normaler Vorgang. Kein Grund zur Aufregung.

Sonntag, 2. September 2012

Scheffcurrywurst à la Cravall.





Heute mal ein leckerer Impuls für alle, die ihren Hund effizient erziehen und trotzdem nicht auf Genuss verzichten wollen.

Zutaten
Zwei Biobratwurst - doch, der Blural ist korrekt - kross braten, in einer Überdosis köstlichen, handgefertigten Kochzivilisten-Ketchups etränken und üppig mit selbstgeröstetem Madras Curry von Karls Feine Kost bestreuen.

Topping
Zwei aufmüpfige Hunde neben dem Teller platzieren und vor ihren entsetzten Augen beide Bratwurst bis zum letzten Bissen selber fressen!




© Michael Frey Dodillet | Die Krawallmaustagebücher 2012