8 Jahre her. Hundefutter-Kampagne in Brasilien. Unten rechts hatte der Texter hingeschrieben: „Auch wenn er so aussieht wie Du, sollte er noch lange nicht das gleiche essen.“
Eine dieser begnadeten Ideen, vor denen man als Werber niederkniet. Vor allem als deutscher Reklamefuzzi, der zum gefühlten 1.000sten Mal goldene Retriever in Zeitlupe durch die Wiese rennen lässt oder lassen muss – danach Demoteil mit schwebenden Fleischbrocken, Schlusswitz, Packshot. Aus dem Filmchen wird dann später ein Still rausgeschnitten, bums, fertig ist die Anzeige.
Aufgabe: Wie kriegt man die Brasilianer ans Hundefutter?
Lösung: so!
Die müssen alle Hunde gehabt haben. In Cannes gab es dafür einen Goldenen Löwen. Bei uns wird der Cesar-Pampf, glaube ich, immer noch mit Petersilie angerichtet.
Kann aber sein, dass ich jetzt jemandem Unrecht tue.
Ich habe schon seit Jahren nicht mehr fern gesehen.
© Michael Frey Dodillet | Die Krawallmaustagebücher 2008
FERNSEHSEHENDER (ALIAS LILLIS MAMA)
AntwortenLöschenAuch wenn ich jetzt nicht mehr so recht zum Fernseh schauen komme - was ja an und für sich keinerlei Versäumnis, Not oder Schande ist - wurde in der Zeitrechnung vor Lilli das in Viereck gepresste Fleisch mit Petersilie garniert. Du tust also niemandem Unrecht.
P.S.: Und wenn doch, würde es Dich tatsächlich stören? :)
P.P.S.: Wann machen wir solch eine Kampagne? Nach der Elternzeit?
Donnerstag, 4. Dezember 2008 - 14:23
MENSCH
Unter Katzenfreunden wurde vorgestern gemunkelt, bei dem Tellerchen mit Petersilie habe es sich um Sheba gehandelt, nicht um Cesar.
P.S.: Nö.
P.P.S.: Ja.
Donnerstag, 4. Dezember 2008 - 23:14